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Immobilien: Blütenzauber im Winter

Eine prachtvolle Bepflanzung zwischen Kanariengesang und Spatzengezwitscher erwartet die Besucher vom 24. Januar bis zum 19.

Eine prachtvolle Bepflanzung zwischen Kanariengesang und Spatzengezwitscher erwartet die Besucher vom 24. Januar bis zum 19. Februar im Neuen Glashaus des Botanischen Gartens. Denn dort findet wieder die alljährlich viel beachtete Ausstellung „Blütenzauber im Winter“ statt.

Diesmal wird auch das 100jährige Bestehen des Gartens am Standort Dahlem, das in diesem Jahr im Juni gefeiert wird, in die Schau mit einbezogen. Gestaltung und Bepflanzung wurden daher bewusst dem Stil um 1900 angepasst. In Reih und Glied stehen auf der Eingangsebene die klassischen Frühlingsblüher, wie stängellose Schlüsselblumen, kleine Narzissen, Goldlack, Tulpen und Stiefmütterchen, die in Anlehnung eines italienischen Gartens von Vasen auf Säulen umgeben sind. Präsentiert werden aber auch Kulturpflanzen, die einstmals in gut bürgerlichen Wohnungen zur Einrichtung gehörten, wie beispielsweise der Zimmerhopfen, die Zimmerlinde oder die Australische Silbereiche. Ein Blick in das Arbeitszimmer eines Botanikers offenbart die Utensilien, die damals zu seiner Arbeit gehörten: Botanisiertrommel, Herbarbelege, Pflanzenlisten und Bücher.

Eine Attraktion dürfte die einzige gelb blühende Kamelien-Art (Camellia chrysantha) sein, die neben Palmen, Azaleen, Zitrussträuchern und anderen mediterranen Pflanzen die Ränder einer großen Wasserfläche ziert. Das Sonderthema der Ausstellung ist der Kultivierung von Waldpilzen gewidmet, die sich auch im Garten verwirklichen lässt. W.H.

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