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Büroflächen: Wer schreibt, der bleibt

Nachfrage nach Büroflächen auf Vorjahresniveau.

Auf den europäischen Büronutzermärkten hat sich nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Jones Lang LaSalle im 1. Quartal 2014 ein erfreulicher Jahresauftakt gezeigt: Das Umsatzvolumen bewegt sich auf Vorjahresniveau, beim Fertigstellungsvolumen gibt es Zuwächse, beim Leerstand keine Veränderung. Nur in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt und in Frankfurt sind die Leerstandsquoten mit 11,5 bzw. 11,4 Prozent noch zweistellig, Berlin, Hamburg, Köln, München und Stuttgart bewegen sich zwischen 7,9 und 5,2 Prozent.

Den Angaben zufolge wird London an der Spitze von Mietpreiszuwächsen bleiben, die Spitzenmieten in Paris dürften sich weiter sukzessive erholen, und in den deutschen Immobilienhochburgen Berlin, Frankfurt, Hamburg und München sowie den Märkten in Skandinavien wird es voraussichtlich zu einem moderaten Wachstum kommen. In den mittel- und südeuropäischen Märkten scheint der Tiefpunkt erreicht, der Aufschwung absehbar, schreiben die Analysten.

Einen deutlichen Rückgang mussten die Büroflächenumsätze in den mittel- und osteuropäischen Märkten hinnehmen. Im Jahresvergleich schlug ein Minus von 27 Prozent zu Buche mit starken Einbußen in Moskau (minus 25 Prozent) und in Warschau (minus 42 Prozent). Die meisten Märkte Westeuropas verzeichneten dagegen ein aktiveres Quartal als vor einem Jahr.

In Moskau gingen die Spitzenmieten gegenüber dem Vorquartal um 4,3 Prozent zurück. Dort haben sich die aktuellen politischen Spannungen, die damit einhergehende Verschlechterung der Konjunkturaussichten und die gestiegene Volatilität des Wechselkurses offenbar bereits auf den Markt niedergeschlagen.

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