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Immobilien: Eine ganz besondere Pflanze aus dem Botanischen Garten Der Große Merk mag’s nass

Leuchtend grüne Stängel mit schönen weißen Doldenblüten zeichnen den Großen Merk (Sium latifolium) aus. Seinem natürlichen Standort entsprechend steht er im Sumpf und Wasserpflanzengarten, der hinter dem Botanischen Museum liegt.

Leuchtend grüne Stängel mit schönen weißen Doldenblüten zeichnen den Großen Merk (Sium latifolium) aus. Seinem natürlichen Standort entsprechend steht er im Sumpf und Wasserpflanzengarten, der hinter dem Botanischen Museum liegt.

Der Große Merk, der zur Familie der Doldenblütengewächse (Apiaceae) gehört, wächst einzeln oder in kleinen Gruppen auf meist offenen, nassen Schlammböden, die nährstoff- und kalkreich sind. Er liebt Wärme und Licht. Auf Grund der Trockenlegung und Begradigung von Feuchtgebieten und Wasserläufen ist der Bestand gefährdet.

Nur im Frühjahr sind die Unterwasserblätter vorhanden. Sie sind kammerförmig zerschlitzt und haben fadenförmige Zipfel. Die restlichen, einfach gefiederten Blätter können bis zu 40 Zentimeter lang werden. Die flachen Doppeldolden mit einem Durchmesser zwischen sechs und zwölf Zentimetern bestehen aus vielen kleinen Dolden, die winzige weiße Blüten aufweisen. Bestäubt wird die Pflanze zumeist von Fliegen.

Vom Großen Merk gibt es die unterschiedlichsten Arten. Einige sind in Wassertiefen von 30 bis 60 Zentimetern zu finden. Sie haben ihre Hauptentwicklung im Frühling, bleiben aber von der Blattentwicklung her in einem sehr frühen Stadium stecken. Üppig entwickeln sich dagegen die Pflanzen, die im seichten Wasser ihren Standort haben. Sie können eine Höhe bis zu zwei Metern erreichen. Im Gegensatz zu den so genannten Wasserformen, die auch grün überwintern, sterben die Arten, die in flachen Gewässern stehen in der Regel im Winter bis zum Wurzelstock ab. W.H.

Mehr dazu im Internet:

www.bgbm.de

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