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Immobilien: Eine ganz besondere Pflanze aus dem Botanischen Garten Die weiß blühende Blutblume

Schon vor 200 Jahren war das Elefantenohr – auch Blutblume genannt – wegen seiner attraktiven Erscheinung und Pflegeleichtigkeit eine beliebte Zimmerpflanze. Denn sie benötigt lediglich einen hellen Platz am Fenster und verträgt auch trockene Luft.

Schon vor 200 Jahren war das Elefantenohr – auch Blutblume genannt – wegen seiner attraktiven Erscheinung und Pflegeleichtigkeit eine beliebte Zimmerpflanze. Denn sie benötigt lediglich einen hellen Platz am Fenster und verträgt auch trockene Luft. Trotzdem ist sie bei uns selten geworden. Im Südafrikahaus zeigt die Weißblütige Blutblume (Haemanthus albiflos) ihre zarte Blütenpracht.

Sie fällt etwas aus der Rolle, denn die meisten anderen Verwandten blühen entweder rosa oder leuchtend rot. Der Gattungsname Haemanthus ist aus dem Griechischen (haima = Blut, anthos = Blume) und der Artname ist aus dem Lateinischen (albiflos = weiß blühend) abgeleitet. Die Gattung Haemanthus ist im südlichen Afrika endemisch und umfasst circa 22 Arten. Sie gehört zur Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Sie sind überwiegend im Westen und Norden Südafrikas in den Halbwüsten und Wüsten verbreitet. Die Laub werfenden Arten wie zum Beispiel Haemanthus coccineus, die hauptsächlich im südwestlichen Afrika vorkommen, wachsen nur während der Regenzeit im Winter und halten in den heißen Dürreperioden einen „Sommerschlaf“. Andere wiederum wachsen im Sommer und ruhen im Winter. Haemanthus albiflos dagegen ist immergrün und wächst überwiegend im breiten Küstenstreifen Südafrikas von der Kapregion bis in die nordöstlich gelegene Provinz KwaZulu-Natal. Sie bevorzugt schattige bis halbschattige Standorte unter Bäumen und Büschen.

Zur Blütezeit im Herbst erreicht die Pflanze eine Höhe von 25 bis 30 Zentimetern. Das Auffälligste sind dann die drei bis fünf Zentimeter breiten Blütenköpfe, die aus bis zu 50 kleinen weißen Einzelblüten bestehen. Wegen ihrer weit herausragenden Staubgefäße mit den gelben Staubbeuteln sehen die Blütenstände wie Rasierpinsel aus.

Mehr dazu im Internet:

www.bgbm.de

Uwe Nef, Brigitte Zimmer

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