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Immobilien: Eine ganz besondere Pflanze aus dem Botanischen Garten Winterliches im Sommer

Auch wenn jetzt vielleicht endlich der sehnlichst erwartete Sommer in Berlin eingekehrt ist, gibt es trotzdem zurzeit im Botanischen Garten „Schnee-auf-dem-Berge“. Schon von weitem leuchten dem Besucher im „System“ die weißen Büsche einer Wolfsmilchart (Euphorbia marginata) entgegen.

Auch wenn jetzt vielleicht endlich der sehnlichst erwartete Sommer in Berlin eingekehrt ist, gibt es trotzdem zurzeit im Botanischen Garten „Schnee-auf-dem-Berge“. Schon von weitem leuchten dem Besucher im „System“ die weißen Büsche einer Wolfsmilchart (Euphorbia marginata) entgegen. Sie gehört zu den artenreichen, weltweit verbreiteten, überwiegend tropischen Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae). Ein weltwirtschaftlich wichtiger Vertreter aus der Familie ist der aus dem Amazonasbecken stammende und heute hauptsächlich in großen Plantagen in den Tropen Südostasiens und Afrikas angebaute Parakautschukbaum (Hevea brasiliensis), dessen Milchsaft als Rohkautschuk zur Herstellung von Gummi dient.

Weil die in Nordamerika und Mexiko beheimatete Euphorbia marginata zur Blütezeit, von Juli bis September, sehr dekorative, weiß umrandete Hochblätter besitzt, die der Anlockung bestäubender Insekten dienen, erhielt sie den Namen Schnee-auf-dem-Berge. Die ein- oder mehrjährige, stark verzweigte Pflanze wird etwa 40-80 Zentimeter hoch. Ihre gegenständigen, länglich-ovalen, bis acht Zentimeter langen Laubblätter sind im unteren Sprossbereich grün. Nach oben zu werden sie zunehmend kleiner, während der zuerst feine schmale weiße Saum am Blattrand immer breiter wird. Die Pflanze ist ein beliebter Schmuck in Staudenrabatten oder Randbepflanzungen. Sie enthält einen giftigen Milchsaft, der auf der Haut und an Schleimhäuten starke Reizungen und Entzündungen hervorruft.

Mehr dazu im Internet: www.bgbm.de

Brigitte Zimmer

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