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Immobilien: Für Sparer: Kein heißer Tropfen zuviel

Die Gasetagenheizung ist immer noch Standard in Berliner Altbauten – wenn dort nicht sogar noch Kohle- oder Gamat-Öfen stehen. Dabei erwärmt oft eine große Therme das Wasser für die Heizung sowie das fürs Händewaschen, Duschen und Abspülen.

Die Gasetagenheizung ist immer noch Standard in Berliner Altbauten – wenn dort nicht sogar noch Kohle- oder Gamat-Öfen stehen. Dabei erwärmt oft eine große Therme das Wasser für die Heizung sowie das fürs Händewaschen, Duschen und Abspülen. Allerdings hat das Konzept Nachteile: Zum einen kann es unter der Dusche kalt werden, wenn jemand in der Küche das warme Wasser andreht. Zweitens kostet es Energie, wenn mehr Wasser erhitzt wird als nötig, dazu muss das warme Wasser von der Therme zu jedem Wasserhahn transportiert werden und kühlt unterwegs ab.

Eine Alternative bilden eigene kleine Durchlauferhitzer an jedem Wasserhahn. Konventionelle, hydraulische Modelle regulieren die Temperatur, indem sie kaltes Wasser zum heißen zumischen. Elektronische Durchlauferhitzer dagegen regeln die Leistung stufenlos und können damit die Temperatur des Wassers von vornherein aufs Grad genau erreichen. Außerdem versprechen die Anbieter bis zu 20 Prozent Energieersparnis gegenüber konventionellen Modellen. Entsprechende Geräte haben zum Beispiel Stiebel Eltron und die Lüneburger Clage GmbH im Angebot. „Die Kosten betragen pro Gerät 300 bis 500 Euro“, sagt Siegfried Heintz, Gebietsverkaufsleiter bei Clage, „dazu kommt der Einbau.“

Gegenüber den großen Speichern von Öl- und Gasetagenheizungen sehen die Anbieter wirtschaftliche Vorteile dadurch, dass kein Warmwasser auf Vorrat bereitgehalten werden muss und sich immer wieder abkühlt – der Durchlauferhitzer arbeitet nur, wenn er gebraucht wird. Allerdings müssen auch die Stromanschlüsse passen. Geräte von Clage zum Beispiel brauchen eine Leitung mit 400 Volt Spannung. uh

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