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Immobilien: Hereinspaziert

Tipps für die Auswahl des Bodenbelags im Eingangsbereich

Das Putzen von Flur und Diele ist eine wahre Sisyphusarbeit: Fast jeder Bewohner oder Gast trägt bei Schmuddel- oder Tauwetter mit seinen Straßenschuhen Schmutz ins Haus. Damit der Fußbodenbelag nicht allzu schnell abnutzt, sollte bei der Auswahl die Belastbarkeit des Materials, die Farbe und die Lage des Flures beachtet werden.

Gut geeignet für Flur oder Dielen sind Fliesen, weil ihnen weder nasse Gummistiefelspuren noch häufiges Reinigen mit Schrubber und Wischlappen etwas anzuhaben vermögen. „Damit die Fliesen nicht zerkratzen, sollte aber unglasierte oder glasierte Ware der Abriebgruppe 4 oder 5 gewählt werden“, rät der zuständige Industrieverband. Außerdem empfehle es sich, im Eingangsbereich und im Treppenhaus trittsichere Fliesen auszusuchen, um Rutschpartien durch hereingetragene Nässe vorzubeugen.

Grundsätzlich kann auch Parkettfußboden in allen gängigen Holzarten im Flur verlegt werden, heißt es beim Informationsdienst Holz. Massives Stab- und Fertigparkett seien langlebig, denn sie ließen sich abschleifen. Eine Renovierung ist meist erst nach zehn Jahren notwendig und kann mehrfach wiederholt werden. Wenig geeignet ist Parkettboden allerdings, wenn der Hausflur im Erdgeschoss liegt.

Als Alternative zu Parkett und Fliesen bietet sich im Flur ein Teppichboden an. Dieser bindet Schmutz, Staub und Feuchtigkeit im Eingangsbereich und verhindert, dass Dreck in die übrige Wohnung getragen wird. In Erdgeschosswohnungen oder Einfamilienhäusern sollten allerdings vor dem Eingang Gitter, Schmutzfangläufer oder Matten liegen, damit allzu grober Dreck gar nicht erst ins Haus kommt. Für die Lebensdauer des Teppichbodens ist auch die Farbgebung entscheiden. Denn an einem hellen Teppichboden im Erdgeschoss wird man wenig Freude haben. Gut geeignet sind gedeckte Farben und gemusterte Ware. dpa / gms

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