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Immobilien: In die richtige Form bringen

Pflanzen wachsen buschiger, wenn sie gestutzt und pinziert werden

Viele Topf-, Beet- und Kübelpflanzen lassen sich durch Stutzen und Pinzieren gut in Form bringen. Sie werden dadurch gezwungen, buschiger zu wachsen. Stutzen bedeutet Rückschnitt bis ins Holz, während beim Pinzieren nur die Spitzen der jungen Triebe entfernt werden. Dabei wird das oberste Blattpaar der Pflanze nach dem Austrieb abgeschnitten, abgebrochen oder abgezwickt. Ab besten geht das, wenn man mit dem Daumen und mit dem Zeigefinger das zarte Grün zwischen den zwei kräftigen Blättchen wegknipst. Die Pflanze treibt dann aus den „schlafenden“ Augen meist mehr Seitentriebe mit der Chance mehr Blüten hervorzubringen.

Das Stutzen geht dem Pinzieren meist voraus. Durch den kräftigen Schnitt wird die Pflanze in Form gebracht. Er ist vor allem für all die Pflanzen wichtig, die am jungen Holz blühen. Unterbleibt der Rückschnitt beispielsweise bei Fuchsie, Schönmalve (Abutilon), Kapmalve (Anisodontoa) oder Blattbegonie, wachsen die Triebe immer länger und kraftloser.

Das anschließende Pinzieren der neu ausgetriebenen jungen Spitzen stoppt allzu starkes Längenwachstum noch weiter. Die Triebe werden gezwungen, aus den schlafenden Knospen auszutreiben und sich noch mehr zu verzweigen.

Je öfter pinziert wird, desto mehr Triebe bilden sich. Der Wuchs wird dichter, und es wachsen mehr Blütenanlagen. Auf diese Weise entstehen reich blühende Bougainvillien, Fuchsienbäumchen und kompakte Buntnesseln.

Wichtig ist der richtige Zeitpunkt für das Pinzieren. So sollten beispielsweise Fuchsientriebe nach dem Stutzen mindestens zwei kräftige Blattpaare entwickelt haben, bevor die junge Spitze abgeknipst wird. Durch das Pinzieren verzögert sich allerdings auch der Blühbeginn. An Stelle der entfernten Spitze mit ihren Knospenanlagen muss sich die nächste Triebgeneration erst einmal bilden. Aber meist führt einmaliges Pinzieren bereits zu genügend kompakter Form und reicher Blüte. Tsp

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