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Immobilien: Lebensraum für Tiere

Aus Schnittholz lässt sich eine Reisighecke basteln

Das Schnittgut von Obstbäumen, das jetzt im Winter reichlich anfällt, eignet sich hervorragend zum Bau eines Naturgartenelementes, der Reisighecke. Etwa 1,50 Meter hohe, kräftige Pfähle werden in einem Abstand von einem halben Meter versetzt eingeschlagen, so dass zwischen den Pfählen eine zirka 50 Zentimeter breite Gasse entsteht, in die man das Reisigmaterial, geeignet sind auch Heckenschnitt und andere Zweige, bis zu einer Höhe von einem Meter stapelt.

Für verschiedene Tierarten bietet dieses Hecke einen attraktiven Lebensraum. Neben vielen Insekten, die diese organischen Stoffe zersetzen, nutzen Igel, Spitzmaus, Molche und Erdkröten die Reisighecke als Unterschlupf und ernähren sich von den im Bodenbereich lebenden Kleintieren. Während des Sommers finden Rotkehlchen und Zaunkönig hier hervorragende Nistmöglichkeiten. Jedes Jahr kann die langsam zusammenfallende Reisighecke mit neuem Schnittholz aufgefüllt werden. Damit eine solche Hecke auch optisch den Garten verschönert, lässt man sie im Sommer mit blühenden Kletterpflanzen beranken. N & G

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