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Immobilien: Ohne Pfosten geht’s nicht

Nur eine feste, sorgfältige Verankerung gibt Holz- oder Metallzäunen eine genügende Stabilität

Heimwerker können Zäune um den Garten vergleichsweise leicht selbst ziehen. Damit jedoch die Einfriedung stabil ist, müssen die Pfosten sorgfältig gesetzt werden.

Holz und Metallpfosten lassen sich auf verschiedene Weise im Boden verankern. Sehr stabil ist die Befestigung auf einem Punktfundament aus Beton. Holzpfosten werden möglichst auf so genannten Pfostenankern aus Metall montiert. Diese werden in den noch weichen Beton gestellt. Die Montage auf den Ankern verhindert, dass der Holzbalken mit dem Erdreich in Verbindung kommen. Dadurch lässt sich Staunässe und Holzfäulnis an den Übergangsstellen vom Boden zur Luft vorbeugen. Das Holz hält auf diese Weise auch ohne Imprägnierung länger als zehn Jahre.

Alternativ zum Einbetonieren können Maschendrahtzäune auch mit Einschlag-Bodenhülsen montiert werden. Ein Nachteil dieser Methode besteht darin, dass die Hülsen nach dem Einschlagen nicht nachjustiert werden können. Die Hülse muss daher präzise senkrecht eingeschlagen werden. Nicht geeignet sind Einschlaghülsen für Pfosten, an denen Tore befestigt werden. Diese müssen wegen der Standfestigkeit grundsätzlich einbetoniert werden.

Eine weitere Möglichkeit, Pfosten zu setzen, sind Schraubfundamente. Die Erddübel aus Metall werden einfach mit einer mitgelieferten Eindrehstange in den Boden geschraubt. Durch das Schrauben wird das Erdreich um den Dübel durch die Verdrängung verfestigt. Lästiges Graben, Einschlagen und Betonieren entfällt. Auf größeren Grundstücken mit mehr als 20 Pfosten können die Fundamente auch mit einer Spezialmaschine in den Boden gedreht werden. dpa/Tsp

Literatur: Peter Himmelhuber: Selbst Einfriedungen, Hecken und Zäune anlegen, Compact Verlag, 10,25 Euro.

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