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Immobilien: Rasenschnitt schützt Bäume

Gemähtes Gras gibt guten Mulch ab.

Gemähtes Gras kann gut als Mulch unter Bäumen und Sträuchern verteilt werden. „Diese Mulchschicht hält das Unkraut fern. Gleichzeitig regt sie die Bodenlebewesen an“, sagt Klaus Müller-Beck, Vorsitzender der Deutschen Rasengesellschaft in Bonn. Das Schnittgut sollte in einer flachen Schicht ausgebracht werden. „Eine Richtgröße dabei ist: ein Fangkorb pro Quadratmeter Fläche“, sagt Müller-Beck.

Die Rasenschicht enthält viel Wasser. Sie werde daher rasch deutlich schrumpfen und auch leicht verkleben. Der Gartenexperte rät deshalb, das Schnittgut nach einigen Tagen mit einer Grabegabel zu lockern. Das sei besonders nach Regen wichtig. „Auf diese Weise wird Luft zugeführt, unerwünschte Gärprozesse werden vermieden.“ Diese Gärprozesse gelte es auch, bei einer Entsorgung des Rasenschnitts auf dem Kompost im Hinterkopf zu behalten – vor allem, wenn zur Kompostierung ein geschlossener Kunststoffbehälter mit geringer Luftzufuhr verwendet wird.

„Schnittgut darf auf keinen Fall alleine kompostiert werden“ sagt Müller-Beck. Der Grasschnitt sollte wegen der Gärprozesse immer nur dünn geschichtet werden, unterbrochen von Zwischenlagen aus Baumschnitt und sonstigen zerkleinerten Pflanzenteilen. Auch auf dem Kompost könne man das Schnittgut nach einigen Tagen mit einer Grabegabel leicht durchmischen. dpa

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