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Immobilien: Sanierte Altbauten werden knapp

Hohe Nachfrage in Ost-City / Berliner Volksbank über ihr Immobiliengeschäft

Auch die Berliner Volksbank registriert Trends am Immobilienmarkt. „Wir haben im vergangenen Jahr in Kernlagen wie Prenzlauer Berg und Mitte überdurchschnittlich gut Eigentumswohnungen verkaufen können“, so Karsten Jung, in der Bank zuständig für Immobilien-Kunden.

Wie allgemein in der Branche Tendenz, bedient auch die Volksbank zunehmend internationale Klientel. „Wir haben Kunden aus Dublin, die kommen morgens mit Easyjet nach Berlin, kaufen fast bei jedem Besuch eine Immobilie und reisen abends wieder ab“, sagt Jung. Besonders Interessenten, die eine Rendite über lange Zeit erwarten, setzen auf die Attraktivität der Stadt an der Spree. Deshalb hat die Bank mit dem Stammhaus an der Budapester Straße ihr Immobilien-Center neu strukturiert. Zwei regionale Immobiliencenter, ein zentrales Baufinanzierunscenter sowie ein Immobilien-Investmentcenter sollen nun Privatkunden wie auch Investoren für Mietshäuser in Berlin und Brandenburg betreuen.

Das Baufinanzierungsgeschäft habe sich hervorragend entwickelt, bilanziert das Unternehmen. Potenzial sieht das Team bei seinen Stammkunden, den Wohnungsbaugenossenschaften. Klaus-Martin Steinmüller, Bereichsleiter im Immobilien-Center der Bank: „Für viele haben wir im vergangenen Jahr Modernisierungsmaßnahmen finanziert. Ich könnte mir auch Neugründungen von Genossenschaften vorstellen.“ Er rechnet künftig mit einem geringeren Angebot an Wohnraum. Steinmüller: „Seit 2000 ist der Wohnungsbau drastisch zurückgegangen und die Anzahl der Haushalte steigt.“

Das Angebot an sanierten Altbauwohnungen in den Citylagen im Ostteil Berlins ist schon jetzt überaus knapp. Nachgefragt werden besonders Dachgeschosse und Eigentumswohnungen ab drei Zimmern. Da es hier langsam eng wird, rechnen die Volksbanker mit einer größeren Nachfrage in Neubauten. heid

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