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Immobilien: Teuer erkauft

Eigentümer wohnen im Alter günstiger als Mieter

Eine Studie des Forschungsinstitutes „empirica“ hat die finanzielle Belastung von Mietern und Immobilieneigentümern miteinander verglichen. Das Ergebnis der im Auftrag der Landesbausparkassen durchgeführten Studie: Im Rentenalter müssen Mieter durchschnittlich 28 Prozent ihres monatlichen Einkommens für das Wohnen aufbringen, gegenüber rund elf Prozent bei Eigentümern.

Die Ursache für die hohe Belastung durch Mieten liegt darin, dass Ruheständler bei Entritt in die Rente mit ihren geringeren Bezügen tendenziell steigende Mieten bezahlen müssen. Immobilieneigentümer haben dagegen ihre Wohnung im Rentenalter meist abbezahlt und müssen nur noch das Wohngeld aufbringen: Heizung, Strom und Verwaltungskosten für die Wohnanlage.

Den wirtschaftlichen Spielraum im Alter bezahlen die Immobilieneigentümer allerdings mit einer höheren Belastung in früheren Jahren: Durchschnittlich 34 Prozent ihres Einkommens geben Eigentümer selbst genutzter Immobilien für Zinsen und Kredittilgung aus. Das ist doppelt so viel, wie Mieter mit vergleichbaren Einkommen und ähnlich großen Wohnungen Monat für Monat an ihre Vermieter überweisen müssen. ball

Die Studie „Vermögensbildung in Deutschland“ ist kostenlos im Netz einzusehen: www.lbs.de

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