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Immobilien: Viele Mieter wechseln ins eigene Heim

Jahresbilanz der Wohnungsunternehmen

Immer mehr Berliner und Brandenburger ziehen den Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Hauses einer Mietwohnung vor. 2006 sei die Zahl der verkauften Wohnungen und Häuser in Berlin um rund zwei Drittel gestiegen, sagte Ludwig Burkhardt, Mitglied im Vorstand des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Zwar zählen hierzu auch verkaufte Mehrfamilienhäuser, aber auch Ein- und Zweifamilienhäuser wurden erheblich stärker nachgefragt. Im Berliner Umland stieg die Zahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser um 23 Prozent; in berlinferneren Gegenden immerhin noch um zehn Prozent. Gewachsen sei außerdem das Interesse an Bauland, so Burkhardt. Der durchschnittliche Grundstückspreis je Quadratmeter liegt in Brandenburg bei 77 Euro. In Berlin sind, je nach Lage, zwischen 80 und 230 Euro zu zahlen; im Südwesten der Stadt bis zu 780 Euro.

Diese Preisdifferenzierung zeigt sich auch bei den Mieten: Werden in besonders begehrten Lagen im Prenzlauer Berg oder in Mitte für eine sanierte Altbauwohnung bis zu 10 Euro Nettokaltmiete je Quadratmeter gezahlt, ist eine Wohnung gleicher Ausstattung in Kreuzberg schon ab 1,08 Euro zu haben. Besonders bei großen Wohnungen ab vier Zimmern in der Innenstadt übersteigt derzeit die Nachfrage das Angebot. (Ausführlicher Bericht in der nächsten Samstagsausgabe) jub

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