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Wirtschaft: In der Oberklasse wird es eng

Für die Hersteller von hochwertigen Autos wird der Markt im Jahr 2003 eng: Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Fachhochschule Nürtingen sagt einen Verdrängungswettbewerb im so genannten PremiumSegment voraus. Dort würden nur global ausgerichtete Marken mit einem starken und unverwechselbaren Profil überleben.

Für die Hersteller von hochwertigen Autos wird der Markt im Jahr 2003 eng: Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Fachhochschule Nürtingen sagt einen Verdrängungswettbewerb im so genannten PremiumSegment voraus. Dort würden nur global ausgerichtete Marken mit einem starken und unverwechselbaren Profil überleben. Zu den Herstellern von Premiumautomobilen gehören beispielsweise die deutschen Marken Mercedes-Benz, BMW, Audi und Porsche, aber auch ausländische Mitbewerber wie Jaguar, Saab, Volvo und Aston Martin. Nach Schätzungen des IFA-Instituts stagnierte der Absatz für Premiumautomobile 2002 bei etwa 6,4 Millionen Fahrzeugen weltweit. In den vorausgegangenen fünf Jahren war er jährlich noch um jeweils fünf Prozent gewachsen. Verantwortlich für die Stagnation sei die schwache Nachfrage. Gleichzeitig sei die Zahl der Modelle im Premiummarkt stark gestiegen. Praktisch alle Premiummarken hätten ihre Produktpaletten ausgeweitet, traditionelle Volumenhersteller seien wie Volkswagen mit dem Phaeton und Renault mit dem Vel Satis in das Premium-Segment eingedrungen. Nun zeige sich, dass nicht alle Absatzpläne in Erfüllung gehen könnten. Dabei stehen die deutschen Hersteller nach Angaben des IFA-Instituts noch gut da: Mercedes-Benz, BMW, Audi und Porsche konnten ihren Weltmarktanteil bei Premiumautomobilen auf 40 Prozent im Jahr 2002 erhöhen. Für den Ertrag der Hersteller werde der US-Markt im Jahr 2003 noch wichtiger werden als bisher. jaf

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