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Wirtschaft: Integration hat ihren Preis

Initiativen und Projekte können sich bewerben.

Berlin - Auf zu Runde fünf. Ab sofort können sich Vereine, Projekte und Institutionen wieder um den „Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz“ bewerben. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert, die sich mindestens drei Sieger teilen werden. Die Macher, die Initiative Hauptstadt Berlin (IHB), wollen mit dem Wettbewerb, der bereits zum fünften Mal stattfindet, „für eine weltoffene Metropole Berlin“ werben.

„Wir müssen insbesondere den Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien eine Perspektive für Bildung und Integration in unsere Gesellschaft bieten“, sagte Christoph Wegener von der IHB am Mittwoch in Berlin. Hierzulande leben rund 15 Millionen Menschen mit einem sogenannten Migrationshintergrund, allein jeder vierte Berliner hat seine Wurzeln nicht in Deutschland.

Neben Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) unterstützt auch Maria Böhmer (CDU), Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, die Veranstaltung als Schirmherrin. Die Bewerbungsfrist endet am 22. August. Danach wird sich eine achtköpfige Jury die Projekte anschauen und sie bewerten. Neben Kolat und Wegener gehören ihr unter anderem der ehemalige Berliner Kultursenator Christoph Stölzl und die türkischstämmige Frauenrechtlerin und Rechtsanwältin Seyran Ates an. Unternehmen beteiligen sich an der Finanzierung, der Tagesspiegel ist Medienpartner. Im vergangenen Jahr hatten sich weit über 200 Berliner um den Preis bemüht. Tsp

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