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Wirtschaft: Investmentgeschäft: Lehman Brothers stockt noch auf

Trotz des Gewinneinbruchs um 29 Prozent im ersten Quartal scheinen die Manager bei der Investmentbank Lehman Brothers optimistischer zu sein als der Rest der Branche. Lehman will die Zahl seiner Mitarbeiter in diesem Jahr noch um zehn Prozent erhöhen, weil sie ein starkes Geschäft in Europa erwarten.

Trotz des Gewinneinbruchs um 29 Prozent im ersten Quartal scheinen die Manager bei der Investmentbank Lehman Brothers optimistischer zu sein als der Rest der Branche. Lehman will die Zahl seiner Mitarbeiter in diesem Jahr noch um zehn Prozent erhöhen, weil sie ein starkes Geschäft in Europa erwarten. Die anderen Investmenthäuser wollen ihr Personal dagegen konstant halten. Aber Lehman dürfte sich nicht vom schwachen Markt abkoppeln können. "Es gibt keine Anzeichen, dass die Gewinne im zweiten und dritten Quartal besser werden", sagt Guy Moszkowski, Analyst beim Investmenthaus Salomon Smith Barney nach Bekanntgabe der jüngsten Quartalsergebnisse. Er glaubt zudem, dass die kleinere Bank Lehman in einer Schwächephase anfälliger sein könnte, weil sie Marktanteile an die großen Firmen wie Goldman Sachs verlieren dürfte. Allerdings gebe es darauf bis jetzt keine Hinweise. Insgesamt haben die Analysten an der Wall Street eine positive Meinung. In scharfem Gegensatz etwa zu dem ebenfalls kleineren Haus Bear Stearns empfehlen neun von zehn Banken Lehman zum Kauf.

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