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Wirtschaft: IT-Branche: Softwarefirmen erwarten steigende Nachfrage

Die Berliner und Brandenburger Softwareunternehmen sind mit der Auftragssituation auf dem regionalen Markt unzufrieden. "Es gibt immer noch zu wenig große Auftraggeber hier", sagte Christine Hotz-Firlus, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung der mittelständischen Software-Industrie in Berlin und Brandenburg (SIBB).

Die Berliner und Brandenburger Softwareunternehmen sind mit der Auftragssituation auf dem regionalen Markt unzufrieden. "Es gibt immer noch zu wenig große Auftraggeber hier", sagte Christine Hotz-Firlus, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung der mittelständischen Software-Industrie in Berlin und Brandenburg (SIBB). Laut einer Konjunkturumfrage des SIBB beurteilen 40 Prozent der befragten 70 Unternehmen die Auftragslage in der Region als schlecht. Die Berlin/Brandenburger Informationstechnik(IT)-Branche ist charakterisiert durch viele kleine Unternehmen: etwa 58 Prozent haben weniger als 20 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von unter fünf Millionen Mark. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen der Branche seien aber auf die lokale Nachfrage angewiesen, sagte Hotz-Firlus.

Im Jahr 2000 seien auch die hiesigen IT-Firmen von der weltweit nachlassenden Wachstumsdynamik der Branche nicht verschont geblieben. Hotz-Firlus nannte vor allem das Ende des Jahr-2000-Problems und die abgeschlossene Euro-Umstellung als Gründe für das verlangsamte Wachstumstempo. Rund 64 Prozent der befragten Unternehmen steigerten 2000 ihren Umsatz, das waren jedoch 17 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Von den Umsatzrückgängen waren vor allem kleinere Firmen betroffen.

vis

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