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Jahresbilanz: Handel mit fairen Produkten wächst rasant

Kaffee, Tee, Bananen: Immer mehr Supermarktketten interessieren sich für Produkte mit dem Gütesiegel Transfair. Damit soll garantiert werden, dass die Erzeuger gerechte Preise für ihre Waren erhalten.

Der Handel mit fairen Produkten ist im vergangenen Jahr rasant gewachsen. Der Gesamtabsatz von fair gehandelten Produkten habe 2007 um 30 Prozent zugelegt, sagte Claudia Brück, die Sprecherin des Vereins Transfair. Das bekannteste Transfair-Produkt bleibt demnach weiter der Kaffee. Dieser sei besonders im Außer-Haus-Bereich stark gewachsen, da immer mehr Cafés und andere Gastronomieeinrichtungen das begehrte Getränk aus fair gehandeltem Kaffee brauten. Transfair handelt nicht selber, vergibt aber das gleichnamige Gütesiegel. Dieses soll garantieren, dass die Erzeuger von Produkten wie Kaffee, Tee oder Bananen unter fairen Bedingungen arbeiten und gerechte Preise für ihre Produkte erhalten.

Auch wenn Kaffee das bekannteste Transfair-Produkt geblieben ist, erreichten 2007 Bananen anteilsmäßig den höchsten Absatz an fair gehandelten Produkten. Dazu beigetragen haben nach Angaben von Sprecherin Brück vor allem Supermarktketten und Discounter, die inzwischen in größerem Maße Transfair-Bananen verkauften. Stark gewachsen sei zudem auch der Absatz von fair gehandelten Rosen. Transfair-Produkte seien aber auch in vielen anderen Segmenten gefragt, sagte Brück. Zuletzt seien etwa fair gehandelter Reis und Zucker hinzugekommen, aber auch Wein und Textilien seien inzwischen mit Transfair-Siegel zu bekommen. Weitere Details zum Thema fairer Handel will Transfair am Montag in Köln vorstellen. (ho/AFP)

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