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Porsche

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Jahresbilanz: VW-Zukäufe kosten Porsche 5,8 Milliarden

Die Beteiligung an VW hat den Sportwagenbauer Porsche bisher viel Geld gekostet. Allerdings haben die Schwaben bereits 4,8 Milliarden davon wieder reingeholt. Heikel sind für Porsche die derzeitigen Wechselkursschwankungen.

Allein im Geschäftsjahr 2006/07 (31. Juli) habe Porsche 2,7 Milliarden Euro in die Aufstockung des Anteils von gut 21 auf knapp 31 Prozent gesteckt, sagte Finanzvorstand Holger Härter auf der Bilanz-Pressekonferenz in Stuttgart. Im Gegenzug steuerte die VW-Beteiligung in dem Geschäftsjahr 4,8 Milliarden Euro zum Vorsteuergewinn des Konzerns bei, wie Porsche bereits Mitte November mitgeteilt hatte. Allein 3,6 Milliarden entfielen dabei auf Aktienoptionsgeschäfte mit VW-Aktien.

"Diese Optionsgeschäfte sind natürlich kein Selbstzweck", sagte Härter weiter. "Sie ermöglichen es uns, unsere Ziele eigenständig, ohne fremde Hilfe zu erreichen, obwohl Porsche der kleinste unabhängige Autobauer der Welt ist. Unsere Kurssicherungsstrategie zielt darauf ab, verlässliche Planungsgrundlagen zu schaffen und den Mitspielern keine Möglichkeit zu geben, uns in unserer Entscheidungsfreiheit einzuengen." Sowohl beim Erwerb der VW-Beteiligung als auch bei der ergebnislosen Pflichtofferte vom Frühjahr habe sich Porsche mit Optionsgeschäften gegen Kursrisiken abgesichert. "Nichts sollte dem Zufall überlassen werden." (mac/dpa)

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