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Wirtschaft: Japan erläßt den ärmsten Ländern alle Schulden

Japan als größter Geldgeber wird den ärmsten Ländern der Welt alle Schulden erlassen und der Weltbank überdies Sondermittel zur Armutsbekämpfung zur Verfügung stellen. Das kündigte Kabinettssekretär Mikio Aoki am Montag in Tokio an.

Japan als größter Geldgeber wird den ärmsten Ländern der Welt alle Schulden erlassen und der Weltbank überdies Sondermittel zur Armutsbekämpfung zur Verfügung stellen. Das kündigte Kabinettssekretär Mikio Aoki am Montag in Tokio an. Japan wolle als Gastgeber des nächsten Gipfels der Gruppe der sieben größten Industriestaaten und Russlands (G8) im Juli in Okinawa ein Zeichen setzen. Bislang hatte Tokio den ärmsten Entwicklungsländern nur 90 Prozent der Schulden erlassen wollen; die anderen G-7-Staaten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und USA haben diesen Erlass aber auf 100 Prozent ausgedehnt. Dahinter wolle Japan nicht zurückstehen, sagte Aoki. Die Weltbank soll für einen Sonderfonds zudem 200 Millionen Dollar (408 Millionen Mark) aus Japan erhalten.

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