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Wirtschaft: Japaner nutzen Einkaufs-Kupons zum Sparen

Der Plan der japanischen Regierung, mit Millionen von Einkaufsgutscheinen die heimische Wirtschaft anzukurbeln, hat sich praktisch als Fehlschlag herausgestellt. Lediglich 32,6 Prozent des rund 620 Milliarden Yen (umgerechnet 11,5 Milliarden Mark) teuren Programms habe zu neuem Konsum geführt und die Wirtschaft um 0,1 Prozent angekurbelt.

Der Plan der japanischen Regierung, mit Millionen von Einkaufsgutscheinen die heimische Wirtschaft anzukurbeln, hat sich praktisch als Fehlschlag herausgestellt. Lediglich 32,6 Prozent des rund 620 Milliarden Yen (umgerechnet 11,5 Milliarden Mark) teuren Programms habe zu neuem Konsum geführt und die Wirtschaft um 0,1 Prozent angekurbelt. Dies berichtete die Zeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Freitag unter Berufung auf eine Erhebung des Wirtschaftsplanungsamts. Der Rest wanderte in den Sparstrumpf. Die Regierung hatte gehofft, die Bevölkerung mit den Gutscheinen wieder zum Geldausgeben bewegen zu können. Der Konsum trägt in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt mit 60 Prozent zur wirtschaftlichen Leistung des Landes bei. Die Einkaufsgutscheine im Wert von je 20 000 Yen (370 Mark) waren im vergangenen Frühjahr an 35 Millionen Kinder und alte Menschen verteilt worden.

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