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Wirtschaft: Jenoptik-Tochter M + W Zander baut das neue Werk in Dresden

Die Jenoptik-Tochter M + W Zander baut die Infineon-Chipfabrik in Dresden und wird sich an dem Werk beteiligen. Das Auftragsvolumen betrage 410 Millionen Mark, sagte ein Sprecher der Jenoptik AG, Jena, am Freitag.

Die Jenoptik-Tochter M + W Zander baut die Infineon-Chipfabrik in Dresden und wird sich an dem Werk beteiligen. Das Auftragsvolumen betrage 410 Millionen Mark, sagte ein Sprecher der Jenoptik AG, Jena, am Freitag. M + W Zander sei Generalübernehmer für den Bau. Kommenden Dienstag soll der Grundstein für das Werk gelegt werden, in das die Infineon Technologies AG, München, zwei Milliarden Mark investieren will. Zu einer Beteiligung an dem Werk wollte sich Jenoptik vor der Grundsteinlegung nicht äußern. Die auf den Bau staubfreier Räume spezialisierte M + W Zander strebt aber offenbar einen Anteil von unter fünf Prozent an. Jenoptik hatte bereits an der Entwicklung der 300-Millimeter-Technologie mitgewirkt, die in der neuen Fabrik in Dresden eingesetzt werden soll. Auf die größeren Siliziumscheiben passen wesentlich mehr Schaltkreise. Damit kann eine Kostensenkung um etwa 30 Prozent erreicht werden. M + W Zander baut weltweit Fabriken für die Halbleiter- und Pharmaindustrie. Der Geschäftsbereich Reinraumtechnik ist mit zwei Milliarden Mark der umsatzstärkste Bereich der Jenoptik AG.

Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" hat auch die Leipziger Messe Anteile an dem neuen Infineon-Chipwerk in Dresden erworben. Die Messegesellschaft wolle mit neun Prozent einsteigen. Das Unternehmen habe die öffentliche Hand bei der Standortentscheidung für das Werk in Dresden einbinden wollen, berichtete die Zeitung.

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