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Jobwechsel: Ex-Siemens-Chef Kleinfeld wird Alcoa-Boss

In die USA hatte Ex-Siemens-Vorstand Klaus Kleinfeld ohnehin gute Kontakte, jetzt zieht es ihn auch zum Arbeiten wieder über den Atlantik. Kleinfeld wird Chef bei Aluminium-Riesen Alcoa.

Der 49-Jährige wurde vom Verwaltungsrat zum President und Chief Operating Officer gewählt. Damit übernimmt Kleinfeld ab dem 1. Oktober die volle Verantwortung über das operative Geschäft von Alcoa. Alain Belda führt demnach in der Unternehmensleitung die Ämter des Chairman und Chief Executive Officer weiter. Kleinfeld hatte Ende April bei Siemens seinen Rücktritt angekündigt, nachdem sich vor dem Hintergrund immer neuer Berichte über Schmiergeldzahlungen die Entscheidung über seine Vertragsverlängerung hingezogen hatte.

Alcoa würdigte in der Mitteilung Kleinfelds Verdienste um die Neuordnung des Siemens-Konzerns sowie dessen Erfahrung mit der Leitung eines komplexen internationalen Unternehmens. Kleinfeld sei ein Unternehmensführer, der Ergebnisse verlange und einen klaren Sinn für strategische Herausforderungen mitbringe. Alcoa erinnerte dabei daran, dass Kleinfeld vor seinem Chefposten in der Münchener Konzernleitung bereits Leiter der US-Tochter von Siemens war und das US-Geschäft zum wichtigsten Regionalzweig des Konzerns ausgebaut habe. Kleinfeld kennt Alcoa bereits von innen: Er ist eines der Mitglieder der Geschäftsführung seit 2003. (mit AFP)

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