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Wirtschaft: KaDeWe: Edelkaufhaus muss Stellen streichen

Die Sparpläne des Essener Karstadt-Konzerns lassen auch das Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe nicht unberührt. Nach Gewerkschaftsinformationen ist derzeit der Abbau von mindestens 100 der insgesamt 2400 Arbeitsplätze im Gespräch.

Die Sparpläne des Essener Karstadt-Konzerns lassen auch das Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe nicht unberührt. Nach Gewerkschaftsinformationen ist derzeit der Abbau von mindestens 100 der insgesamt 2400 Arbeitsplätze im Gespräch. Da es sich dabei um Vollzeitstellen handle, viele Beschäftigte aber in Teilzeit arbeiteten, könnte die Zahl der tatsächlich betroffenen Mitarbeiter noch höher liegen, sagte ein HBV-Sprecher. KaDeWe-Sprecherin Dagmar Flade wollte die Angaben weder bestätigen noch dementieren. "Die Gespräche mit dem Gesamtbetriebsrat laufen", sagte sie dem Tagesspiegel. "Ob und wie viele Stellen gestrichen werden, lässt sich heute noch nicht sagen." Karstadt-Vorstandschef Wolfgang Urban hatte dem Konzern Mitte Oktober ein Zehn-Punkte-Wertsteigerungsprogramm verordnet. 7000 der insgesamt 52 000 Stellen in den 190 Filialen sollten gestrichen werden. Vergangenen Donnerstag kündigte die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) an, dass der Konzern diese Pläne nun von 7000 auf 6000 Stellen reduziert habe.

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