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Wirtschaft: Kai-Uwe Ricke

Manchmal schadet es nicht, wenn man nicht die erste und auch nicht die zweite Wahl ist. KaiUwe Ricke wurde Telekom-Chef, nachdem alle anderen abgewunken hatten, die vom Aufsichtsrat mehr oder weniger öffentlich gefragt worden waren, ob sie den Job machen wollen.

Manchmal schadet es nicht, wenn man nicht die erste und auch nicht die zweite Wahl ist. KaiUwe Ricke wurde Telekom-Chef, nachdem alle anderen abgewunken hatten, die vom Aufsichtsrat mehr oder weniger öffentlich gefragt worden waren, ob sie den Job machen wollen. Gerissen hat sich niemand um den Posten: Ein gewaltiger Schuldenberg muss abgebaut werden, das Vertrauen der Aktionäre wieder hergestellt werden, und vor allem: Die Loyalität des Hauptanteilseigners, der Bundesregierung, zum Unternehmen muss wieder erworben werden. Für den 42-jährigen Ricke ist das nicht die erste Bewährungsprobe. Er hat vorher den Mobilfunkarm der Telekom geleitet, Ex-Chef Ron Sommer schätzte ihn als fähigen und harten Verhandler. Und wenn alle Stricke reißen, dann kann sich Ricke auch Rat in der eigenen Familie holen. Sein Vater Helmut Ricke war zu Beginn der 90er Jahre auch Telekom-Chef.

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