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 BENIMM IM BERUF: Lobhudelei kommt schlecht an

Auch Vorgesetzte wollen gelobt werden – dabei müssen Angestellte aber den richtigen Ton treffen. „Lobhudelei kommt sowohl beim Chef als auch bei den Kollegen schlecht an“, warnt Gabriele Krischel, Etikette-Trainerin aus Niederkassel.

Auch Vorgesetzte wollen gelobt werden – dabei müssen Angestellte aber den richtigen Ton treffen. „Lobhudelei kommt sowohl beim Chef als auch bei den Kollegen schlecht an“, warnt Gabriele Krischel, Etikette-Trainerin aus Niederkassel. Generell spreche zwar nichts dagegen, wenn etwa die Sekretärin ihrem Chef sagt, dass seine neue Krawatte ihr gefällt. Solche Komplimente müssten aber ehrlich gemeint sein. „Das merkt man schnell, wenn das nicht authentisch ist.“ Damit es nicht anbiedernd klingt, empfiehlt Krischel, bei Komplimenten im Büro sachlich zu bleiben. Pauschale Floskeln wie „Was würden wir nur ohne Sie machen?“ wirken leicht übertrieben, wenn nicht gar unfreiwillig komisch. Besser sei es, etwa eine besonders gelungene Stelle im Vortrag des Chefs zu loben, rät Krischel. Und das sagt man ihm am besten unter vier Augen – sonst gilt man unter Kollegen als Schleimer.dpa

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