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Churchill-Methode: Kontern wie ein Staatsmann

Die „Churchill-Methode“ hilft im Geschäftsleben

Schlagfertig zu reagieren, ist bei Diskussionen am Arbeitsplatz oft ausgesprochen hilfreich. Dazu zählt insbesondere, eine verbale Attacke geschickt kontern zu können, etwa im Stil eines versteckten Gegenangriffs. Dabei werden nach Angaben des Verlags für die Deutsche Wirtschaft in Bonn idealerweise wichtige Formulierungen des „Angreifers“ übernommen, um daraus eine noch originellere Antwort zu machen.

Eines der bekanntesten Beispiele für diese Kontermethode lieferte der britische Premier Winston Churchill: Lady Astor attackierte ihn mit den Worten „Wenn ich Ihre Frau wäre, würde ich Ihnen Gift geben.“ Churchill erwiderte: „Wenn ich Ihr Mann wäre, würde ich es nehmen.“

Eine andere Methode, insbesondere auf Kränkungen, Beleidigungen oder unsachliche Kritik zu reagieren, ist das „Übersetzen“. Dabei nimmt der Attackierte die Worte des Kontrahenten auf und formuliert sie um. Auf den Vorwurf „Ihnen fehlt ja jeglicher Teamgeist“ könnte die geeignete Replik zum Beispiel lauten: „Ja, ich denke, dass ich anspruchsvolle Aufgaben selbstständig lösen kann“.

Eine weitere Möglichkeit ist die Fragemethode. Sie ist besonders dann geeignet, wenn ein provozierender Angreifer zurück auf die Sachebene geholt werden soll. Dafür wird eine strategisch kluge Gegenfrage gestellt, wenn er seine unsachliche Attacke beendet hat. Dazu zählen simple „offene“ Fragestellungen wie „Was verstehen Sie unter...?“ oder „Worauf wollen Sie konkret hinaus?“. Diese subtilere Art der Schlagfertigkeit ist im Geschäftsleben, aber auch in politischen Diskussionen hilfreich. dpa

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