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Jobs & Karriere: ERFOLGREICHE TAKTIK

1. Gehaltswunsch angebenWird ein Gehaltswunsch gefordert, wäre es dumm, die Bitte zu ignorieren.

1. Gehaltswunsch angeben

Wird ein Gehaltswunsch gefordert, wäre es dumm, die Bitte zu ignorieren. Formulieren Sie kurz und bündig wie etwa „Ich möchte rund 50 000 Euro verdienen, wobei ich diesen Betrag vom Aufgabenumfeld abhängig mache.“

2. Thema anschneiden

Wurde bis zum Ende des ersten Treffens das Gehalt nicht thematisiert, sprechen Sie es dezent an. Ein neutrales „Planen Sie, die Konditionen in einem zweiten Gespräch zu klären?“ reicht. Richtig verhandelt wird erst beim zweiten Termin. Dann aber sollten Sie kleinkariertes Feilschen oder zu vage Wünsche vermeiden.

3. Überblick verschaffen

Bevor man eine Summe nennt, sollte man sorgfältig recherchieren, wie die Branche zahlt, wie eine Position vergütet wird, wie es der Firma geht.

4. Ansprüche anmelden

Wer hohe Forderungen stellt, braucht gute Argumente. Punkten können Sie mit Spezialkenntnissen oder -fähigkeiten, die speziell für diesen Job gebraucht werden.

5. Pokern

Um das gewünschte Gehalt zu erzielen, ist es normal, zu Beginn noch ein Schippchen draufzulegen, um sich herunterhandeln zu lassen. Wer aber zu viel ansetzt – mehr als 20 Prozent –, macht sich unglaubwürdig.

6. Gesamtpaket klären

In der Regel wird über Jahresgehälter verhandelt, manche Unternehmen rechnen Weihnachts- und Urlaubsgeld ein, andere nicht. Die exakte Zusammensetzung sollten Sie vor Vertragsunterschrift unbedingt klären. Gibt es leistungsabhängige Boni? Welche Leistung wird dafür erwartet? Was ist fix?

7. Vergleiche unterlassen

Nur die eigenen Heldentaten sollten als Argument herhalten. Was die Kollegen verdienen oder leisten, ist tabu. Will Ihnen der Chef solch einen Vergleich aufdrängen, kontern Sie: „Ich möchte nur über meine Leistungen sprechen.“

8. Gute Gelegenheit wählen

Gespräche zwischen Tür und Angel sind Gift. Deshalb: mindestens eine Stunde einplanen lassen, ruhige Bürozeiten wählen und dem Chef ein paar Tage Vorbereitungszeit geben.

9. Argumente aufbereiten

Ist der Chef ein Zahlentyp, rechnen Sie ihm Ihren Mehrwert vor. Braucht er eher einen langsamen Einstieg, richten Sie Ihre Dramaturgie entsprechend aus. Verschwenden Sie Ihre besten Argumente nicht gleich am Anfang, Sie brauchen noch Futter für Einwände.

10. Teilziele stecken

Wie viel mehr wollen Sie unbedingt haben? Mit welchen Alternativen – variabler Bonus, Weiterbildung oder welchen Vereinbarungen, Vertagung aufs nächste Quartal, Bedenkzeit, stufenweise Anhebung – können Sie leben?

11. Hartnäckig bleiben

Imagepunkte beim Chef riskiert, wer halsstarrig an der ersten Forderung klebt oder aber direkt einknickt. Diplomatie hat noch nie geschadet. Ziel ist es, sich in der Mitte zu einigen JK

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