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LEHRSTELLENBÖRSE: Fehlerfinder

HEUTE GESUCHT: In wenigen Monaten beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele Jugendliche suchen eine Lehrstelle. Mit dem Online-Portal meinestadt.

HEUTE GESUCHT:

In wenigen Monaten beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele Jugendliche suchen eine Lehrstelle. Mit dem Online-Portal meinestadt.de hat der Tagesspiegel deshalb die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen in Berlin und Umland, die Ausbildungsplätze zu vergeben haben.

Sein Arbeitstag beginnt meist am Computer. Ein Blick auf den Bildschirm zeigt dem Gebäudeelektroniker, ob die Anlagen, die die Versorgung mit Gas, Wasser, Wärme oder Luft regeln, alle ordnungsgemäß funktionieren.

Alltag ist dieser erste Anlagencheck auch für die Jugendlichen, die das Unternehmen Hochtief Facility Management derzeit in Berlin zum Elektroniker für Gebäude und Infrastruktursysteme ausbildet. Zusammen mit erfahrenen Kollegen überwachen, steuern und sichern sie die technischen Anlagen in Museen, Industriegebäuden, Wohn- und Geschäftshäusern oder Banken wie etwa der Niederlassung der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Mitte. Zum 1. September hat das Facility-Unternehmen neun freie Ausbildungsplätze zu besetzen.

„Die Elektroniker sorgen dafür, dass der Laden läuft“, sagt Bernd Pole, Objektleiter der Essener Hochtief-Tochter. Tritt beim morgendlichen Sicherheitscheck irgendwo in einem der Gebäude eine technische Störung auf, muss diese sofort beseitigt werden. Vor Ort überprüfen die Azubis technische Anlagen oder kümmern sich um Aufträge der Kunden, wie den Umbau einer Lüftungsanlage für einen Besprechungsraum.

Von den angehenden Elektronikern verlangt das Unternehmen gute Mathematik- und Physikkenntnisse sowie technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Erwartet wird ein Realschulabschluss oder der Abschluss einer einjährigen gewerblich-technischen Berufsfachschule. „Weil wir für unsere Kunden wichtige Services erbringen, legen wir außerdem Wert auf Teamfähigkeit und eine hohe Dienstleistungsorientierung“, sagt Pole. Bei anderen Unternehmen werden häufig noch gute Englischkenntnisse gefordert – die können hilfreich sein, wenn Elektroniker auf der Suche nach möglichen Fehlerquellen von Anlagen englischsprachige Schaltpläne oder Dokumentationen lesen müssen.

Hochtief zahlt den Azubis im ersten Ausbildungsjahr 640 Euro im Monat, bis zum Ende der 42-monatigen Ausbildung steigt das Gehalt auf monatlich 980 Euro. Außerdem können die Azubis an zahlreiche internen und externen Weiterbildungen teilnehmen.

Die Chancen, nach der Lehre übernommen zu werden, stehen nicht schlecht. Voraussetzung sei ein guter Abschluss, Engagement in der Lehre und das Ziel, beruflich weiter kommen zu wollen, sagt Pole. Ansprechpartnerin für Interessenten ist Astrid Fundel, Telefon: 030/21293-124. Benjamin Haerdle

Die Lehrstellenbörse im Internet: www.tagesspiegel.de/lehrstellenboerse, www.meinestadt.de

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