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Kartellamt: Neun Millionen Euro Strafe für Microsoft

Das Bundeskartellamt hat gegen Microsoft wegen Einflussnahme auf einen Software-Verkaufspreis ein Bußgeld von neun Mllionen Euro verhängt.

Die Behörde begründet ihre Entscheidung damit, dass Microsoft Deutschland Einfluss auf den Wiederverkaufspreis des Softwarepaketes "Office Home & Student 2007" genommen und damit wettbewerbswidrig gehandelt habe.

Das Softwarepaket sei im Herbst 2008 im Einzelhandel massiv beworben worden, erläuterte das Kartellamt. Mit finanzieller Unterstützung von Microsoft habe auch ein bundesweit tätiger Einzelhändler geworben. Zuvor hätten sich Mitarbeiter von Microsoft und des Einzelhändlers über den Verkaufspreis verständigt. Nach Wettbewerbsrecht sei eine solche Abstimmung nicht erlaubt.

Microsoft hat die Geldbuße akzeptiert. (sp/dpa)

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