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Wirtschaft: Kassen, Subventionen, Fördertöpfe

250 Milliarden Euro – das ist die Summe, die nach Angaben der Bundesregierung seit 1990 als „direkte Aufbauhilfe“ in die neuen Länder geflossen ist. Das ist aber längst nicht alles – die Schätzungen über die Gesamttransfers seit der Wende von West nach Ost reichen von 1,1 Billionen bis zu 1,5 Billionen Euro.

250 Milliarden Euro – das ist die Summe, die nach Angaben der Bundesregierung seit 1990 als „direkte Aufbauhilfe“ in die neuen Länder geflossen ist. Das ist aber längst nicht alles – die Schätzungen über die Gesamttransfers seit der Wende von West nach Ost reichen von 1,1 Billionen bis zu 1,5 Billionen Euro. Diese Zahlen sind so hoch, weil darin die Geldströme in den Sozialkassen von West nach Ost berücksichtigt sind. Sie machen 80 Prozent der Summe aus, nur ein kleiner Teil fließt in Infrastruktur und Wirtschaftsförderung. Denn die Menschen im Osten sind häufiger arbeitslos oder krank, und der Anteil der Rentner ist höher. Zugleich gibt es weniger Jobs als im Westen. Weitere Mittel kommen aus Fördertöpfen der Europäischen Union, des Bundes und der Länder. In den kommenden Jahren wird weiterhin Geld fließen – bis 2019 sind im Rahmen des Solidarpakts II 156 Milliarden Euro für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorgesehen. Sie werden mit den Jahren allmählich abgeschmolzen. brö

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