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KAUFEN oder NICHT: Endlich Ästhetik!

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.

Das sieht schon gut aus: Ganz in Weiß, mit glänzender Glasoberfläche im Aluminiumrahmen, federleicht und dünn wie ein Handy. Nach dem Aufklappen zeigen sich durch Berühren des Bildschirms in Sekundenschnelle die bunten Kacheln von Windows 8. Und das soll ein Windows-Rechner sein? Feine Materialien und schöne Haptik verbunden mit guter Leistung, das konnte doch bisher nur Apple, dachte man.

Technisch hat sich der Computerhersteller Acer da schon ins Zeug gelegt und in dieses flache Ultrabook alles reingebaut, was derzeit an Hardware schick und schnell ist. Einen 13,3-Zoll-Touchscreen mit Full-HD zum Beispiel. Oder der i7-Prozessor von Intel zusammen mit einer 256 GB großen SSD-Festplatte. Das ermöglicht flottes Arbeiten und zugleich entspanntes Entertainment.

Aber, wie so oft im Leben, gutes Aussehen hat auch seinen Preis. Dass in dieses, nicht mal anderthalb Zentimeter dicke Gehäuse kein optisches Laufwerk reinpasst, ist eigentlich klar. Auch die schicke Tastatur, die bei dunkler Umgebung von selbst erleuchtet, ist zum Tippen nicht ganz optimal. Wegen der geringen Bauhöhe ist nur wenig Tastenhub möglich. Und die scharfen Kanten des Aluminiumgehäuses stören ab und an beim mobilen Arbeiten. Schließlich ist die Akku-Laufzeit mit rund vier Stunden auch nicht überragend.

Dennoch, in der Summe macht das Acer Aspire S7, das der Hersteller für 1599 Euro anbietet, schon richtig Spaß. Zum Arbeiten bietet es mehr als ausreichend Leistung, mit dem Display bereiten auch HD-Videos Freude und dank der schicken Ledertasche und der passenden Bluetooth-Maus – beides inklusive – dürfen sich Windows-Nutzer mit diesem Ultrabook auch mal wie Ästheten fühlen.

Markus Mechnig

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