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KAUFEN oder NICHT: Gute gegen böse Strahlen

Rubens Barrichello trägt es, David Beckham und sogar Kate Middleton. Auch mein Physiotherapeut schwört darauf.

Rubens Barrichello trägt es, David Beckham und sogar Kate Middleton. Auch mein Physiotherapeut schwört darauf. Es bringe ihm mehr Stabilität beim Kite-Surfen, sagt er. Ich bin nur zufällig auf das Power-Balance-Armband gestoßen. Es hing an der Kasse eines Sportgeschäfts. Was so ein Plastikarmband für 39,90 Euro bringen soll, frage ich den Verkäufer. Er sagt nur: „Viele Sportler schwören drauf.“ Die Internetseite von Power-Balance ist ähnlich geheimnisvoll. Auch da stehen viele Namen berühmter Leute, die das Ding angeblich tragen. Über die Wirkung steht da nur: Die in fernöstlichen Kulturen jahrtausendealte Erkenntnis, dass unser Wohlbefinden vom natürlichen Energiefluss abhänge, finde auch im Westen zunehmend Akzeptanz. Auf Basis dieser Philosophie sei Power-Balance entstanden. Aha. Aufschlussreicher ist, was der kalifornische Firmengründer Josh Rodarmel der „Daily Mail“ sagte: „Mein Bruder und ich haben einen Weg gefunden, gute Strahlung in unser Hologramm zu bringen, so dass sie den Körper ausbalanciert und ihn stärker und flexibler macht.“ Die ins Hologramm gebannte Strahlung wirke bei jedem anders. Aha. Mein Physiotherapeut macht mit mir einen Stabilitätstest. Mit dem Armband stehe ich deutlich stabiler auf einem Bein. Erstaunlich. Beim Yoga merke ich davon leider gar nichts. Doch trennen mag ich mich von dem Plastikband auch nicht mehr. Es beruhigt irgendwie. Wer weiß, vielleicht schützt es ja wirklich vor bösen Strahlen.

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