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KAUFEN oder NICHT: Schall und Rauschen

Die Soundkarte Babyface im Test.

„Pulp Fiction“ ohne Soundtrack? Nicht auszudenken! Spätestens seit dem Kultfilm von Quentin Tarantino weiß man, dass die Musik den Film macht. Diese Erkenntnis hat sich in der Halbleiterindustrie aber noch nicht herumgesprochen. Der Klang von Smartphones, Notebooks oder PCs ist grottenschlecht, weil die eingebauten Soundkarten häufig mäßig sind. In großer Not ist deshalb, wer seinen Rechner als Film- und Fernsehzentrale im Wohnzimmer aufbaut. Da hilft nur: aufrüsten! Mit der Soundkarte Babyface von RME etwa. Die genießt den allerbesten Ruf bei Musikern. Wegen des Klangs, wegen der Software und wegen der Vielfalt der Anschlüsse. Die blaue Flunder erlaubt die Aufnahme und das Mischen einer Band in sagenhafter Qualität. Und auch an unserer Anlage überzeugte das Gerät – für kurze Zeit. Danach versagte der Fernsehempfang des Computers.

Die Software der Soundkarte hatte die Kraftprobe mit der TV-Karte zu ihren Gunsten entschieden. Gestehen müssen wir, dass wir nicht lange versuchten, den Streit zu schlichten. Möglich wäre das gewiss – und wer Sound der Extraklasse will, mag sich dieser Mühe vielleicht unterziehen. Wir aber meinen, dass bei einem Ladenpreis von rund 500 Euro etwas mehr Liebe bei der Programmierung im Spiel sein darf – und entziehen der Karte deshalb drei Punkte von den acht, die sie eigentlich verdient hätte.

Das Testurteil: fünf Punkte.

(0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.)

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