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Foto: promo

© Reed Rowe

KAUFEN oder NICHT: Sicher im Ohr

DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen

Leider hat mir die Redaktion keine ganze Zeitungsseite eingeräumt, weshalb ich die Vorteile des Joggens hier nicht ausführlich darlegen kann. Stattdessen nur eine kleine Auswahl: Laufen macht fit, Laufen macht klug, Laufen macht glücklich. So steht es zumindest in den Ratgebern. Warum aber tut es dann nicht jeder? Die Antwort ist einfach. Joggen hat den gehörigen Nachteil, dass man sich erst gut fühlt, wenn man es hinter sich gebracht hat.

Ich glaube, es bleibt einem nichts anderes übrig, als das Joggen schon während des Laufens aufzuwerten. Durch Musikhören zum Beispiel. Dummerweise ist das Ohr allen evolutionären Bemühungen zum Trotz nicht ohrstöpsel-kompatibel geformt. Das hat zur Folge, dass man morgens beim Weg durch den Park über all die Müllsammler staunt, die sich ständig nach Abfall bücken, bis man sieht, dass es Jogger sind, denen schon wieder ihre – so der Fachausdruck – In-Ohr-Kopfhörer aus dem Ohr gefallen sind und nun gen Boden baumeln.

Bei den Fix-Kopfhörern von Skullcandy (Kostenpunkt 69 Euro, zu finden im Internet) soll das anders sein. Sie sind mit seltsamen Beulen ausgestattet, die die Stöpsel selbst bei Erschütterungen sicher im Ohr halten sollen. Ganz so stimmte das bei meinem Selbstversuch zwar nicht, ein paar Male musste ich sie trotzdem zurückstecken. Aber die Rausfallfrequenz beim Joggen lag nicht mehr so erschreckend nah an meiner Pulsfrequenz wie sonst.

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