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Wirtschaft: Keramik-Konzern will noch mehr Life-Style

Mit großen Wachstumsschritten will der Hersteller von Keramik für Bad und Küche Villeroy & Boch seinen Wandel zu einem führenden europäischen Life-Style-Konzern vorantreiben. Steigende Erlöse, Kosteneinsparungen und Produktneuheiten sollen dem Unternehmen aus dem saarländischen Mettlach im laufenden Jahr eine erneute deutliche Ergebnissteigerung bringen, wie der Vorstandsvorsitzende Wendelin von Boch-Galhau am Dienstag ankündigte.

Mit großen Wachstumsschritten will der Hersteller von Keramik für Bad und Küche Villeroy & Boch seinen Wandel zu einem führenden europäischen Life-Style-Konzern vorantreiben. Steigende Erlöse, Kosteneinsparungen und Produktneuheiten sollen dem Unternehmen aus dem saarländischen Mettlach im laufenden Jahr eine erneute deutliche Ergebnissteigerung bringen, wie der Vorstandsvorsitzende Wendelin von Boch-Galhau am Dienstag ankündigte. Beim Umsatz will das Unternehmen 2001 die kritische Größe von 1,96 Milliarden Mark überspringen.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres setzte Villeroy & Boch den Expansionskurs von 1999 fort. Der Quartalsüberschuss verbesserte sich den Angaben zufolge von 1,9 auf 12,5 Millionen Mark. Das operative Ergebnis kletterte um 17,4 Millionen auf 21 Millionen Mark. Der Umsatz legte um 10,3 Prozent auf 424 Millionen Mark zu.

Als Ziel für die kommenden Jahre nannte Boch-Galhau, die "Marktstärke" der Markenbekanntheit von Villeroy & Boch anzunähern. In seinem Kerngeschäft Bad und Tischkultur strebt das Unternehmen die "Designführerschaft" in Europa an. In diesen Sparten wollen die Saarländer auch Marktführer in Deutschland werden. Im europäischen Ausland wird in allen Geschäftsbereichen ein Platz unter den ersten Drei angepeilt. Seine Umstrukturierung vom Keramik-Spezialisten zum Komplettanbieter für Bad und Küche will der Konzern in sechs bis zehn Jahren vollendet haben. 1999 verbesserte die im Börsensegment Smax notierte Gesellschaft ihren Umsatz um acht Prozent auf 1,63 Milliarden Mark und verdoppelte ihren Jahresüberschuss auf 47,6 Millionen Mark. Die Dividende soll für die Vorzugsaktie auf 0,55 Euro und für die Stammaktie auf 0,50 Euro erhöht werden.

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