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Kfz-Gewerbe: Gute Stimmung bei Händlern und Werkstätten

Im Jahr nach der Abwrackprämie war vor allem das Geschäft mit neuen Autos eingebrochen. Doch mittlerweile bewerten die Händler die Geschäftslage wieder als befriedigend.

Das deutsche Kfz-Gewerbe ist nach einem leichten Umsatzrückgang (minus 3,2 Prozent auf 130 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr optimistisch ins Jahr 2011 gestartet. „Man kann in Deutschland wieder zufriedene Autohändler treffen“, sagte Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands ZDK, am Dienstag in Berlin. Die Branche habe „süße Sorgen: Es fehlt Ware“. Die Hersteller kämen mit der Produktion nicht nach. Ein Drittel der Autohäuser und Werkstätten bezeichnete die Geschäftslage im ersten Quartal als gut (33,4 Prozent), mehr als die Hälfte als befriedigend (52,0 Prozent). 2010 erwartet der Verband einen Anstieg auf deutlich mehr als drei Millionen Neuzulassungen (2010: 2,92 Millionen). Bei den Gebrauchtwagen dürfte sich die Vorjahreszahl von 6,4 Millionen Besitzerwechseln stabilisieren.

Im Jahr nach der Abwrackprämie war vor allem das Geschäft mit neuen Pkw eingebrochen – um 12,5 Prozent auf 52,15 Milliarden Euro. Besser lief es 2010 bei Gebrauchtwagen, im Nutzfahrzeughandel und im Service. So stiegen die Umsätze mit Gebrauchten um 2,7 Prozent auf 31,3 Milliarden Euro. „Im Händlerdurchschnitt wird sich die Umsatzrendite für das Jahr 2010 zwischen 1,3 und 1,5 Prozent bewegen“, sagte Rademacher. Er appellierte an die Hersteller, die Händler nicht mit einem Überangebot an Neufahrzeugen unter Druck zu setzen.

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