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Wirtschaft: Kino-Betreiber: Ufa und Cinemaxx geben Kooperation auf

Der Zusammenschluss von Cinemaxx und Ufa zum größten Kino-Betreiber Deutschlands ist gescheitert. Die Unternehmen geben die vor gut einem Jahr gestartete Kooperation auf, sagte ein Ufa-Sprecher am Wochenende in Hamburg und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".

Der Zusammenschluss von Cinemaxx und Ufa zum größten Kino-Betreiber Deutschlands ist gescheitert. Die Unternehmen geben die vor gut einem Jahr gestartete Kooperation auf, sagte ein Ufa-Sprecher am Wochenende in Hamburg und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Die Trennung sei auf Wunsch der Ufa erfolgt. Die Erwartungen, die die Ufa, Hamburg, und deren Mehrheitsgesellschafter, der US-Versicherungskonzern Pricoa Capitals und die Beteiligungsgesellschaft Apax Partners, in die Zusammenarbeit gesetzt hätten, seien nicht erfüllt worden.

Vor rund einem Jahr hatte Cinemaxx, Hamburg, zehn Prozent an der Ufa Theater GmbH und Co. KG und über einen so genannten Geschäftsbesorgungsvertrag auch das Management der Ufa übernommen. Damals wurde eine komplette Fusion bis zum Jahr 2005 angestrebt. Die Unternehmen hätten nach damaligen Angaben zusammen einen Marktanteil von 20 Prozent und einen Jahresumsatz von 500 Millionen Mark.

Die Ufa sei zwar auf gutem Weg, aber noch nicht über den Berg, sagte der Ufa-Sprecher. "Die Ufa setzt wieder auf die eigene Kraft mit eigenem Management." Nach Informationen des "Spiegel" habe die Ufa bereits die Zahl der Sitzplätze von 90 000 auf 60 000 reduziert und einige unrentable Multiplex-Kinos geschlossen. Hintergrund für die Partnerschaft vor einem Jahr war ein Überangebot an Kinoleinwänden bei stagnierenden Besucherzahlen.

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