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Wirtschaft: Kinowelt: Der Medienkonzern lässt Banken warten

Die Gläubiger des hochverschuldeten Medienkonzerns Kinowelt warten nach Angaben aus Bankenkreisen weiter auf ein überzeugendes Sanierungskonzept. Derzeit erwecke Kölmel den Eindruck, dass "noch etwas komme".

Die Gläubiger des hochverschuldeten Medienkonzerns Kinowelt warten nach Angaben aus Bankenkreisen weiter auf ein überzeugendes Sanierungskonzept. Derzeit erwecke Kölmel den Eindruck, dass "noch etwas komme". Daher würden sich die Banken gedulden, um den Konkurs als schlimmsten aller Fälle zu vermeiden. Der bisher vorgelegte Sanierungsplan sei "nichts gewesen". Kinowelt hat nach Informationen aus Branchenkreisen einen Schuldenverzicht sowie frisches Kapital in dreistelliger Millionenhöhe gefordert, aber weder einen Investor noch eine zukunftsfähige Geschäftsstrategie präsentiert. Grundsätzlich sind die Banken dem Vernehmen nach zu einem Forderungsverzicht bereit, fordern aber ein Sanierungskonzept. Kinowelt hatte Ende August im Halbjahresbericht kurzfristige Schulden von fast 600 Millionen Euro ausgewiesen. Das Unternehmen wollte zunächst nicht Stellung nehmen.

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