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Wirtschaft: Kirch-Verkauf gerät ins Stocken

(mot). Die Übernahme der insolventen KirchMedia durch den US-Investor Haim Saban ist überraschend ins Stocken geraten.

(mot). Die Übernahme der insolventen KirchMedia durch den US-Investor Haim Saban ist überraschend ins Stocken geraten. In Bankenkreisen wurde am Mittwoch bestätigt, dass Saban Zusagen nicht einhalte und versuche, die Konditionen des Kaufvertrages zu ändern. Die Gläubigerbanken sind offenbar bereit, die Gespräche zu beenden und den Verkauf der Kirch-Media platzen zu lassen, sollte Saban nicht einlenken. „Es wird harter Druck gemacht“, sagte ein Banker dem Tagesspiegel. „Das sind keine leeren Drohungen.“ Ein entsprechendes Schreiben sei von der DZ Bank auch im Namen von Commerzbank, Hypo-Vereinsbank und der Bayerischen Landesbank verfasst worden. Unterdessen erklärte die von Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi kontrollierte TV-Gruppe Mediaset, sie verhandele mit Saban über eine Partnerschaft. Saban hatte im März einen Kaufvertrag für ProSiebenSat1 sowie die Kirch-Filmbibliothek geschlossen.

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