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Wirtschaft: Kirch-Verkauf gerät ins Stocken

(mot). Die Übernahme der insolventen KirchMedia durch den US-Investor Haim Saban ist überraschend ins Stocken geraten.

(mot). Die Übernahme der insolventen KirchMedia durch den US-Investor Haim Saban ist überraschend ins Stocken geraten. In Bankenkreisen wurde am Mittwoch bestätigt, dass Saban Zusagen nicht einhalte und versuche, die Konditionen des Kaufvertrages zu ändern. Die Gläubigerbanken sind offenbar bereit, die Gespräche mit Saban zu beenden und damit den Verkauf der Kirch-Media platzen zu lassen, sollte der Investor nicht einlenken. „Es wird harter Druck gemacht“, sagte ein Banker dem Tagesspiegel. „Das sind keine leeren Drohungen.“ Ein entsprechendes Schreiben sei von der DZ Bank auch im Namen von Commerzbank, Hypo-Vereinsbank und der Bayerischen Landesbank verfasst worden. Zwar habe Saban den Kaufvertrag für Anteile an ProSiebenSat1 und die Filmbibliothek unterschrieben. Bis zum so genannten „Closing“, der den Kontrakt auch rechtlich bindend macht, sei jedoch noch eine Einigung mit den Banken nötig.

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