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Klage: Streit um Flughöhe auf der ILA

Die Internationale Luftfahrt- und Raumfahrtmesse öffnet ihre Pforten. Doch darüber freut sich nicht jeder - ein Brandenburger klagt gegen die geplanten Militärflüge mit Düsenjägern auf niedriger Höhe. Grund: Viel zu gefährlich.

Ein Professor aus Eichwalde will der ILA gerichtlich untersagen lassen, Flüge mit Militärmaschinen in einer Höhe von nur 150 Metern zu absolvieren. Die Mindestflughöhe von 450 Metern werde ohne plausiblen Grund unterschritten, erklärte Anwalt Wolfgang Baumann aus Würzburg, der beim Verwaltungsgericht Cottbus Eilrechtsschutz beantragt hat. Dagegen beruft sich das Brandenburger Infrastrukturministerium, das die Flüge genehmigt hat, auf das Luftverkehrsgesetz, das Vorführflüge mit Düsenfliegern auch 150 Meter über dem Flughafen zulasse. Über dicht besiedeltem Gebiet liege die Mindesthöhe bei 330 Metern. Das Gericht wird wahrscheinlich am heutigen Dienstag entscheiden. (kt)

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