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Wirtschaft: Klaus Kleinfeld liegt vorn

US-Konzern Alcoa schreibt wieder Gewinn

New York - Der führende Aluminiumkonzern Alcoa hat die neue Bilanzsaison in den USA mit guten Zahlen eröffnet. Die Nachfrage nach dem leichten Metall stieg deutlich an. Das gab auch der Börse in Deutschland Auftrieb. Denn Aluminium wird in vielen Industriezweigen verwendet. Alcoas Umsatz stieg im zweiten Quartal auf 5,2 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro), gut ein Fünftel mehr als vor einem Jahr. Mit vollen Auftragsbüchern kehrte Alcoa in die schwarzen Zahlen zurück. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 136 Millionen Dollar übrig – nach roten Zahlen von 454 Millionen ein Jahr zuvor und einem Minus von 201 Millionen Dollar noch im ersten Quartal.

Die Aussichten für Alcoa und das Aluminiumgeschäft seien hervorragend, sagte der aus Deutschland stammende Konzernchef Klaus Kleinfeld am Montag in New York. Der Konzern hob die Jahresprognose für das Nachfrageplus bei Aluminium von zehn auf zwölf Prozent an.

Alcoa waren in der Krise nicht nur die Bestellungen weggebrochen, auch die Alupreise fielen stark. Beides zog seitdem wieder an. Einsparungen sorgten auf der Kostenseite für Entlastung. Kleinfeld hatte in der Krise Zehntausende von Stellen gestrichen, Sparten verkauft und wie die Wettbewerber die Produktion massiv gedrosselt. Die Börsianer schauen bei Alcoa genau hin. Die Zahlen gelten wegen der häufigen Verwendung von Aluminium als Richtungsanzeiger für die gesamte Wirtschaft. Alcoa eröffnet zudem die Berichtssaison in den USA. dpa

ALCOA, INC.]

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