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Wirtschaft: Klaus Krone will junge Unternehmen auf den Weg bringen

BERLIN (asi). Der ehemalige geschäftsführende Gesellschafter der Berliner Krone AG, Klaus Krone, hat in den vergangenen sechs Monaten 30 Mill.

BERLIN (asi). Der ehemalige geschäftsführende Gesellschafter der Berliner Krone AG, Klaus Krone, hat in den vergangenen sechs Monaten 30 Mill. DM in Unternehmensbeteiligungen investiert. Krone, der den gleichnamigen Telekommunikationsanbieter 1998 verlassen hat, sagte am Mittwoch in Potsdam, sein neues Unternehmen "Krone Management und Technologie" habe die Summe nicht am Kapitalmarkt aufgenommen. In welchem Umfang er eine Verzinsung des Kapitals erwartet, gab Krone nicht an. Insgesamt soll das eingesetzte Kapital auf maximal 40 Mill. DM wachsen. Krone will sich damit als "Business-Angel" ausschließlich mit Minderheitsbeteiligungen in jungen Unternehmen engagieren.Einen Teil seiner ersten zehnprozentigen Beteiligung an der Berliner bmp AG Venture Capital & Network Management hat Krone beim Börsengang der bmp bereits wieder verkauft. Gemeinsam mit bmp halte er Anteile an der Gaifar GmbH, einem Unternehmen, das ein Verfahren zur raschen Erkennung der Aids-Infizierung entwickelt. Zudem hält Krone zehn Prozent an der Lobster Technologie Holding AG, an der Chromatron Laser Systems GmbH (Entwicklung von Laserbeschriftungsgeräten) und der Systemonic AG (Programmierung von Chips).Ganz neu im Portfolio sei eine zehnprozentige Beteiligung an dem amerikanischen Telekommunikationsanbieter HWN Home Wireless Network, Atlanta. Der Hersteller von drahtlosen Telefonsystemen für Gebäude strebe eine Marktausweitung in Europa an, die Klaus Krone unterstützen will.In Berlin hat sich Klaus Krone bereits im vergangenen Herbst eine "strategische Partnerschaft" aufgebaut. Aus dem Unternehmenskonkurs habe er ein Unternehmen aus der Gebäudeausrüsterbranche, die HGS, erworben. Mit 78 Mitarbeitern und 12 Auszubildenden befasse sich HGS derzeit mit der Sanierung von Sanitärbereichen von Plattenbauten in Berlin-Hellersdorf. Für das laufende Jahr verfüge HGS über einen Auftragsbestand von 22 Mill. DM. Mittelfristig will Krone den Wohnungsbaugesellschaften "technologische Dienstleistungen" durch die HGS anbieten. Darunter verstehe er beispielsweise die gebündelte Erfassung des Medienverbrauchs der Mieter. Zum Konkurrenten der etablierten Anbieter von "Facility Management" will sich Krone jedoch nicht entwickeln. "Wir setzen unseren Schwerpunkt in der Kommunikations- und Informationstechnik", sagte Krone.

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