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Wirtschaft: Klaus Mangold scheidet angeblich bei Daimler-Chrysler aus Vorstand wird Ende 2003 verjüngt

Berlin (alf). Die in Berlin ansässige DaimlerChrysler-Services AG (ehemals Debis) bekommt möglicherweise schon bald einen neuen Chef.

Berlin (alf). Die in Berlin ansässige DaimlerChrysler-Services AG (ehemals Debis) bekommt möglicherweise schon bald einen neuen Chef. Jedenfalls berichtet das „Manager-Magazin“ in seiner neuesten Ausgabe, dass der Vorstandsvorsitzende Klaus Mangold (59) im kommenden Jahr in Ruhestand geht; Mangolds Vertrag läuft Ende 2003 aus. Das Magazin schreibt ferner, auch Manfred Bischoff, der im Daimler-Chrysler-Vorstand für Beteiligungen zuständig ist, werde in Rente gehen. Bei dem Unternehmen lehnte man am Mittwoch eine Stellungnahme zu dem Bericht ab: Personalspekulationen kommentiere man nicht, hieß es in Stuttgart. In der Daimler-Chrysler-Services-Zentrale am Potsdamer Platz in Berlin reagierte man ähnlich. Ein Ausscheiden Ende des nächsten Jahres sei „kein Thema“, sagte Mangold-Sprecher Rainer Knubben auf Anfrage.

Wie in Unternehmenskreisen zu erfahren war, wird es in diesem Jahr keine Entscheidung mehr über die weitere Verjüngung des Vorstands geben. Ende September hatte der Aufsichtsrat erste Personalbeschlüsse gefasst: Forschungsvorstand Klaus-Dieter Vöhringer (61), scheidet auf eigenen Wunsch aus; an seine Stelle rückt Thomas Weber (48), zuletzt Leiter des Mercedes-Benz-Werkes in Rastatt, wo die A-Klasse gebaut wird. Weber wird zwar verantwortlich für die Forschung und Entwicklung, aber vorerst im Rang eines stellvertretenden Vorstandsmitglieds; bei Daimler-Chrysler müssen sich die Vorstände erstmal im Wartestand bewähren. Die bisherigen stellvertretenden Vorstände Rüdiger Grube (51, Unternehmensstrategie) und Wolfgang Bernhard (42, Vize-Chef der Chrysler Group) wurden im September zu „richtigen“ Vorstandsmitgliedern befördert.

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