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Wirtschaft: Konjunktur: Analysten trotz besserer Daten aus USA vorsichtig

Während aus den USA neue Konjunkturdaten eine tendenzielle Verbesserung der konjunkturellen Situation signalisieren, bleiben die Aussichten für den Euro-Raum eher gedämpft. Wie die US-Notenbank und das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilten, stieg die US-Industrieproduktion im März überraschend um 0,4 Prozent, während die Verbraucherpreise nur noch um 0,1 Prozent zulegten - nach einem Plus um 0,3 Prozent im Februar.

Während aus den USA neue Konjunkturdaten eine tendenzielle Verbesserung der konjunkturellen Situation signalisieren, bleiben die Aussichten für den Euro-Raum eher gedämpft. Wie die US-Notenbank und das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilten, stieg die US-Industrieproduktion im März überraschend um 0,4 Prozent, während die Verbraucherpreise nur noch um 0,1 Prozent zulegten - nach einem Plus um 0,3 Prozent im Februar. Die erstmals seit sechs Monaten wieder höhere Industrieproduktion sei jedoch noch keine Trendwende, warnten Analysten. Die Autoproduktion sei zwar gestiegen, doch bleibe der Absatz angesichts von Entlassungen und schlechter Börsen schwach. Auf Jahresbasis ging die Industrieproduktion im ersten Quartal sogar um 4,7 Prozent zurück.

Demgegenüber stiegen die Verbraucherpreise im März so wenig wie seit sieben Monaten nicht mehr, was auf die rückläufigen Preise für Energie, Autos und Flugzeugtickets zurückzuführen sei, hieß es. Auch auf Jahresbasis stiegen die Kosten für die Lebenshaltung der Privathaushalte bis Ende März um nur vier Prozent - nach noch 5,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Derweil bleiben die Aussichten für den Euro-Raum gedämpft. Der Handelsblatt-Eurokonjunktur-Indikator setzt seinen vor acht Monaten begonnenen Abwärtskurs weiter fort. Nach kurzer Atempause im März rutschte er im April von 2,9 Prozent auf 2,7 Prozent ab. Ein Wert, der der jüngsten OECD-Prognose für das Wachstum im Euro-Raum im laufenden Jahr entspricht.

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