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Konjunktur: Inflation schwächt sich im Juli leicht ab

Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Juli wieder leicht abgeschwächt. Der Anstieg der Verbraucherpreise lag um 1,9 Prozent über dem des Vorjahresmonats.

Wiesbaden - Im Juni hatte die Rate noch bei 2,0 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im Juli um 0,4 Prozent. Zu dem Anstieg trugen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes weiterhin stark die hohen Energiepreise bei, allerdings nicht mehr im selben Maße wie in den Vormonaten.

Die Energiepreise lagen um 10,2 Prozent höher als im Juli vergangenen Jahres. Überdurchschnittliche Preissteigerungen im Jahresvergleich gab es aber etwa auch bei Gemüse mit einem Plus von 11,1 Prozent, für Handwerkerleistungen in der Wohnung mit 4,2 Prozent sowie bei Pauschalreisen, die um 4,1 Prozent teurer wurden. Die relativ hohe Teuerungsrate von 0,4 Prozent gegenüber dem Juni wurde vor allem durch die saisonbedingten Preisanstiege für Pauschalreisen (+ 14,7 Prozent) und Ferienwohnungen (+ 28,1 Prozent) verursacht. Die jetzt vom Bundesamt veröffentlichten endgültigen Zahlen decken sich mit einer früheren Schätzung der Statistiker zur Inflationsrate, die schon Ende Juli veröffentlicht worden war. (tso/AFP)

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