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Wirtschaft: Kosten und Risiken unter Kontrolle

Die Dresdner Bank hat im ersten Quartal des laufenden Jahres wieder einen Gewinn erzielt, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Minus von 186 Millionen Euro angefallen war. Die Tochter der Allianz erwirtschaftete von Januar bis März durch einen strikten Sparkurs und eine deutlich reduzierte Vorsorge für faule Kredite einen Gewinn von 156 Millionen Euro.

Die Dresdner Bank hat im ersten Quartal des laufenden Jahres wieder einen Gewinn erzielt, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Minus von 186 Millionen Euro angefallen war. Die Tochter der Allianz erwirtschaftete von Januar bis März durch einen strikten Sparkurs und eine deutlich reduzierte Vorsorge für faule Kredite einen Gewinn von 156 Millionen Euro. Operativ hat die Bank im ersten Quartal dieses Jahres mit 187 Millionen Euro den besten Vierteljahreswert seit der Übernahme durch die Allianz vor drei Jahren verzeichnet. DresdnerBank-Chef Herbert Walter dämpfte jedoch zu hohe Erwartungen : „Das erste Quartal bringt üblicherweise einen starken Ergebnisbeitrag.“ Die Zahlen könnten nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden. Dennoch zeige das Ergebnis, „dass wir auf dem richtigen Weg sind, wir haben Kosten und Risiken im Griff“. Ziel sei es, 2004 ein positives Ergebnis nach Steuern vor Restrukturierungskosten zu erwirtschaften.

Die Risikovorsorge wurde gegenüber dem Vorjahresquartal um 60 Prozent auf 135 Millionen Euro reduziert. Der Zinsüberschuss sank wegen des Abbaus an Krediten um 18,5 Prozent auf 520 Millionen Euro. Der Verwaltungsaufwand lag nach drei Monaten bei 1,38 Milliarden Euro, ein Rückgang um 9,4 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit. Hier machte sich vor allem der Personalabbau um rund 4000 Mitarbeiter auf rund 34000 Beschäftigte Ende März bemerkbar. dr

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