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Kreditkarten: Mehr Sicherheit beim Einkauf im Netz

Die Sparkassen führen bei Kreditkartenzahlungen im Internet ab sofort ein zusätzliches Passwort ein. Damit sollen Einkäufe im Netz sicherer werden, teilte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband mit.

Berlin - Das frei wählbare Passwort wird schrittweise eingeführt. Bis Ende des Jahres sollen alle von den Sparkassen ausgegebenen Kreditkarten umgestellt sein. Neue Karten werden automatisch mit dem neuen Sicherheitsstandard ausgerüstet. „Mit der breiten Einführung des neuen Standards erhöhen die Sparkassen die Sicherheit entscheidend. Sie sind damit Vorreiter in Deutschland“, sagte Verbandspräsident Heinrich Haasis.

Bisher konnte jeder mit einer gefundenen oder gestohlenen Karte im Netz einkaufen – bis diese gesperrt wurde. Das Passwort soll derlei Missbrauch unmöglich machen. Dazu muss der Kunde sich vorher bei der Sparkasse registrieren. Bei Mastercard heißt der neue Sicherheitsstandard „Mastercard Secure Code“, bei Visa „Verified by Visa“. Ob ein Internethändler die neue Technik anbietet, erkennt der Kunde an dem entsprechenden Logo im Online-Shop.

Der Bundesverband deutscher Banken wies darauf hin, dass Mastercard und Visa solche Passwörter schon seit einigen Jahren anbieten. Jede Bank entscheide selbst, ob sie die zusätzliche Sicherheitsstufe verwende oder nicht, sagte ein Sprecher. Wie viele private Banken in Deutschland den Standard bereits anbieten, konnte er jedoch nicht sagen.

Die Sparkassen sind nun nach eigenen Angaben die ersten, die die Passwörter flächendeckend einführen. Mit 8,1 Millionen von insgesamt gut 24 Millionen Kreditkarten in Deutschland sei die Finanzgruppe der größte Kreditkartenemittent hierzulande. vis

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